Meditieren lernen
Mit dem neuen Jahr kommen auch die guten Vorsätze. Bei mir nicht nur zum neuen Jahr. Ich nehme mir ständig etwas vor, lerne gerne etwas Neues und sehe überall Verbesserungspotenzial und Herausforderungen: früher aufstehen, fokussierter sein bzw. sich besser konzentrieren – dafür dann meditieren lernen bzw Meditationsübungen regelmäßig machen. Das nehme ich mir nun schon wirklich sehr lange vor – gefühlte 5 Jahre.
Meditation ist ein echter Booster – sagen viele
Gerade heute habe ich wieder einen Artikel gelesen, der eine Menge an Studien anführt, die all die Benefits zeigen, die regelmäßiges meditieren mit sich bringt. Scientific Benefits Of Meditation – 76 Things You Might Be Missing Out On. Die Infografik links zeigt einige Ergebnisse in Kürze. Wikipedia bestätigt es: es gibt mehr als 3000 Studien zu den Auswirkungen von Meditation auf Körper und Geist. Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit steigen, körperliche Immunität und Wohlbefinden auch, Gefühle wie Angst nehmen ab und die Gehirnaktivität und selbst die Gehirn-Struktur profitieren durch das Wachstum von Grauen Zellen.
Übrigens stammt dieser Artikel von einem App Developer – das ist eine Konstellation, die mir in der Zeit, in der ich mich mehr mit dem Thema Self-Improvement beschäftige öfter schon aufgefallen ist. App-Developer, Programmierer, Computer-Visionäre, Tech-und Startup-Entrepreneure, die via Meetup Treffen für eben diese Leute organisieren beschäftigen sich auch sehr stark mit Meditation, Mindfullness – das ist ein Zusammenhang über den ich noch mehr schreiben möchte. Zum Beispiel verfolge ich schon seit einiger Zeit die Events der Consciousness Hacking Gruppe in San Francisco – an der ich aber leider aufgrund der Distanz noch nicht teilnehmen konnte.
Die Erreichung von Zielen
Aber jetzt mal zurück zu meinen Zielen: mehr Konzentration und Fokus. Ein langgehegter Wunsch und inzwischen ein echtes Bedürfnis von mir, ich fühle mich oft zerstreut, springe mit meinen Gedanken hin und her und kann nicht wirklich lange an einem Thema dranbleiben, außer ich schreibe… Nun will ich das unbedingt nochmal angehen, die Meditations-Praxis für mich einzuführen. Wenn schon denn schon: jeden Tag sollte es schon sein. Also versuche ich vielleicht so etwas wie eine 30-Day Challenge?! Denn vielleicht hilft es mir ja mich zu motivieren und zu disziplinieren und bestimmt auch zu belohnen. Gesagt, getan!
Der Stanford Psychologe B.J. Fogg (Tiny Habits), der Verhaltenspsychologie bzw. Behavioral Change erforscht, betont gerade den Reward-Effekt und legt uns nahe: Motivation und Belohnung gehören zusammen. Nun fühlt sich das irgendwie noch nicht ganz vollständig an, wenn ich diese Challenge einfach so für mich ausrufe. Es muss eine Art von Zeugenschaft oder Öffentlichkeit einbezogen werden, damit das wirklich gilt und nicht nur so dahin gesagt ist. Die nächste Frage wäre, wie sollte diese Zeugenschaft aussehen? Reichen Tagebucheinträge oder Checkins auf coach.me? Vielleicht verbunden mit einem Post auf Facebook, wenn ich es geschafft habe und den Screenshot über diese Statistik stolz präsentieren kann? Dass fühlt sich eigentlich schon sehr gut an. Eine andere Möglichkeit wäre, das ich einem Blogartikel öffentlich zu machen und jeden Tag über dieses Erlebnis zu posten, was mir leicht fiel und welche positiven Effekte ich davon getragen habe usw.
Welche Art von Zeugenschaft brauche ich?
Muss das über eine unbekannte aber gefühlt große Öffentlichkeit, wie die Blogosphäre, das Internet gehen? Oder genügt mir mein Partner als das Gegenüber, das ich eh so gut wie täglich sehe und der bestimmt gerne nachfragen (kontrollieren) würde? Oder eben das Teilen in der kleinen zwar unbekannten, aber erklärten Interessensgemeinschaft der Selbst-Verbesserer auf coach.me ? Dort könnte ich ja so eine Challenge einrichten, wenn nicht schon vorhanden und eben jeden Tag einchecken und eventuell kurz beschreiben. Darüber muss ich noch nachdenken… Dafür nehme ich mir heute mal Zeit und entscheide mich am Abend. Sich schneller zu entscheiden ist nämlich mein zweiter großer Vorsatz für 2016.
Facts Tag 1:
- Meditationstyp: Guided Meditation
- Tool: App
- Dauer: 10 Minuten
Du musst angemeldet sein, um kommentieren zu können.