Buchempfehlungen

7 Tage von 30 in Folge geschafft!

Heute habe ich nun 7 Tage in Folge meditiert. Ich finde das richtig gut und bin auch ein wenig stolz, das ist die längste Zeit in Folge, die ich bisher geschafft habe. Am 2 Januar 2016 habe ich für mich die 30-Day Challenge in Mediation ausgerufen und eingehalten.

Etwas andere Bücher zum Thema

Ich habe natürlich schon einiges an Büchern zum Thema gelesen. Es gibt Sammelbände, die verschiedene Techniken beschreiben oder Bücher von spirituellen Lehrern, wie z.B. Jack Kornfield oder Thich Nhat Hanh, die uns buddhistische Lehren näher bringen wollen. siy-book-coverZum Beispiel das „Search Inside Yourself“ von Chade-Meng Tan. Das Buch handelt von einem Google Ingenieur, der als Fan der Mindfullness Based Stress Reduction Methode (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion), diese im Unternehmen eingeführt hat und sie dort auch in Form von Kursen den Google-Mitarbeitern beibringen darf. Das Buch zeigt anschaulich und humorvoll in Kapiteln, die an den Ablauf eines solchen Kurses angelehnt sind, wie man Schritt für Schritt zu einer achtsamen Grundhaltung im Leben kommen kann und dadurch v.a. seine Gelassenheit steigern kann. Dadurch werden wiederum Leidempfinden, unnötiges Sich-Ärgern, Sich-Selbst-Sabotieren und ähnlich dumme menschliche Angewohnheiten abgebaut, reduziert und abzuwehren gelernt. Eine gute Sache! An diesem Buch mochte ich vor allem die Selbstironie und den Humor des Autors, seine Unprätenziösität, Menschlichkeit und Freiwilligkeit. Es wurde nicht gedroht und auch nichts verheisst. Man bekam einfach Lust, es wirklich auch dringend ein mal auszuprobieren.

triffst_du_buddha_toete_ihn-750x1140Ein ähnlich unprätentiöses und wenig esoterisches Buch ist das Triffst du Buddha, töte ihn! Ein Selbstversuch von Andreas Altmann. Ein Reiseschriftsteller, nicht ohne Vorerfahrung, macht sich auf den Weg nach Indien um dort die Spuren Buddhas zu suchen und das was von ihm in den Menschen zu finden ist. Schliesslich findet er auch ein geeignetes Zentrum bzw. Retreat, in dem er die 10-Tage-Vipassana Mediation machen will. Während dieser Meditations-Schulung wird nicht gesprochen. Man gibt sein weltliches Hab-und-Gut (außer Klamotten) an der Pforte ab, übt jeden Tag 10 Stunden meditieren (mit Pausen) und schweigt ansonsten. Der Autor stellt seine Meditationserfahrung als eine Reise zu sich selbst dar, eine Auseinandersetzung und Friedensschluss mit seinen inneren Querellen und äußeren Ressentiments. Ich muss gestehen, so gerne ich die zum Teil turbulente Reiseerfahrung und auch die ehrliche Schilderung der einzelnen Tage genossen habe – der Autor hat nämlich heimlich Stift und Papier hinein geschmuggelt und seine Erfahrungen Abends notiert – hat mich das nicht dazu motiviert den gleichen Schritt zu gehen.
Ich glaube das wäre mir zu hart. Und im Moment sehe ich auch nicht ein, warum ich mich so kasteien sollte. Natürlich kann man jetzt einwenden: von Nichts kommt Nichts, oder ohne Fleiß kein Preis. Aber gleich so? Das klingt für mich ein bisschen wie Austreibung von Dämonen…Ich denke ich bleibe erst einmal bei der ganz normalen Mediation. 

FACTS TAG 7:

  • Meditationstyp: 2 x Guided Meditation
  • Tool: 1 App
  • Dauer: 2 x 10 Minuten
  • Learnings: Ich denke die geführte Meditation ist eher nur was für den Anfang. Zu störend kann die Stimme auf Dauer werden. Es geht ja auch darum an nichts zu denken, oder anders gesagt: seine Gedanken an sich vorbei ziehen zu lassen und sein Gehirn auszuleeren. Außerdem empfinde ich die Auswahl an Apps einerseits gut, anderseits finde ich es nicht gut viel Zeit damit zu verbringen die Apps gegeneinander auszutesten. Schliesslich möchte ich auch gerne in einer App eine kontinuierliche Aufzeichnung bzw. Logging meiner Sitzungen notiert haben. Einfach so für mich zum gut fühlen und nachvollziehen. Eine Erinnerungsfunktion haben alle Apps, die ists auch nicht unwichtig, aber jetzt da ich die Challenge mache, weiss ich das irgendwie selbst, dass ich meditieren will. Und zwar mindestens 1 mal täglich.

 

 

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